Hast du schon einmal versucht, alles perfekt zu machen – nur um dann festzustellen, dass es trotzdem nicht reicht? Perfektionismus kann uns blockieren, anstatt uns voranzubringen. Es raubt uns Zeit, Energie und oft den Blick auf das Wesentliche: uns selbst.

Ich habe viel Zeit mit Menschen verbracht, die ständig nach Perfektion streben. Sie vergessen dabei oft, wer sie wirklich sind. Dieses ständige Streben führt zu Unzufriedenheit – mit sich selbst und anderen. Man wird kritischer, findet Fehler bei anderen, anstatt bei sich selbst anzufangen. Doch Zufriedenheit beginnt in uns selbst. Wenn du mit dir im Reinen bist, strahlst du Positivität aus und ziehst sie an.

Wenn du fliegen willst, musst du loslassen, was dich runterzieht.

Das klingt einfach, ist es aber nicht. Besonders schwer ist es, sich von Menschen zu lösen, die einem wichtig sind. Aber wenn Gespräche nichts verändern und die Situation dich belastet, musst du an dich denken. Du kannst niemanden ändern, der sich nicht ändern will. Akzeptiere die Menschen, die dir etwas bedeuten, so wie sie sind – oder lass los.

Drei Wege für schwierige Situationen

1. Trenne dich von der Person oder Situation.

2. Akzeptiere sie so, wie sie ist.

3. Sprich offen über deine Gefühle und finde gemeinsam eine Lösung.

Gefühle zu zeigen ist keine Schwäche – es ist Stärke. Auch für Männer. Sei ehrlich und sprich aus, was dich bewegt. Manche Dinge brauchen Zeit. Druck hilft nicht. Wege trennen sich, Menschen verändern sich, und das ist okay.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer.

Die Scheinwelt von Social Media

Wir sehen auf Instagram und Co. immer nur das perfekte Leben: makellose Fotos, perfekte Beziehungen, Erfolg auf allen Ebenen. Aber ist das die Realität? Nein. Hinter den Kulissen sieht es oft ganz anders aus. Jeder kämpft mit Unsicherheiten, Ängsten und Herausforderungen – nur redet kaum jemand darüber.

Demi Lovato ist ein Beispiel: Vor ihrem Suizidversuch postete sie Fotos, die nach einer heilen Welt aussahen. Doch ihre Texte und Musik erzählten eine andere Geschichte. Perfektion gibt es nicht. Keine perfekte Figur, keine perfekte Beziehung. Es gibt funktionierende Beziehungen und Menschen, die an sich arbeiten.

Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen, um nicht zu weinen.

Es ist okay zu weinen. Es ist okay, Angst zu haben. Es ist okay, Fehler zu machen. Emotionen zu zeigen, ist wichtig. Teile deine Gedanken mit Menschen, denen du vertraust – du wirst feststellen, dass du nicht allein bist.

Ich habe Freundinnen die deswegen Instagram gelöscht haben. Lasse dich davon nicht so negativ beeinflussen und lebe im Hier und Jetzt. – lege dein Handy zur Seite, wenn du mit deinen Liebsten unterwegs bist, aber nicht nur dann auch, wenn du allein bist und tue dir selbst etwas Gutes.
Wir vergessen oft, dass es auch ein Leben hinter Social Media gibt, dass sie genauso Probleme haben, wie wir auch. Manchmal genauso an sich zweifeln, wie andere Menschen auch. 

Liebe dich lieber selbst

Der Schlüssel, Perfektionismus loszulassen, ist die Akzeptanz deiner selbst. Liebe dich mit all deinen Fehlern. Niemand ist perfekt, und das ist auch gut so. Wenn du dich selbst liebst, wirst du merken, wie erleichternd es ist, authentisch zu sein.

Sport und Bewegung können dabei helfen. Nicht, um einem Schönheitsideal zu entsprechen, sondern für dich selbst.

Sport bedeutet:

• Den Alltag für einen Moment vergessen.

• Deinen Körper spüren und Grenzen ausloten.

• Krankheiten vorbeugen und Stress reduzieren.

• Dein Immunsystem stärken und besser schlafen.

Ein Kunde von mir ist über 60 und fühlt sich fitter denn je – weil er regelmäßig Sport treibt. Sport ist nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele eine Wohltat.

Weniger Perfektion, mehr Lebensfreude

Manchmal zerbrechen wir uns den Kopf über Dinge, die nicht wichtig sind. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, was uns wirklich glücklich macht. Ich arbeite regelmäßig mit Menschen, die trotz Einschränkungen eine unglaubliche Lebensfreude ausstrahlen. Ihre Energie und Dankbarkeit zeigen mir immer wieder, worauf es ankommt:

Mach dein eigenes Ding. Verfolge deine Ziele. Und hab Freude dabei.

Social Media: Echt sein statt perfekt

Mein Weg in die Online-Welt hat eine persönliche Geschichte. Als ich überlegte, wie ich möglichst vielen Menschen helfen kann – ob in ihrer Ernährung, Bewegung oder mentalen Gesundheit –, war die Antwort klar: Social Media. Aber nicht als perfekte Inszenierung, sondern als authentische Plattform.

Nutze Social Media, um zu inspirieren, zu verbinden und echt zu sein. Es geht nicht darum, allen zu gefallen oder sich zu vergleichen. Es geht darum, sich selbst zu vertrauen und andere auf ihrem Weg zu unterstützen.

Perfektion ist eine Illusion. Echte Lebensfreude entsteht, wenn du dich selbst akzeptierst – so wie du bist.